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TRAVEL | 48 Stunden in Wien

Heute möchte ich ein bisschen von unserem Kurztrip nach
Wien erzählen.
Ich war nun schon das dritte Mal in dieser schönen Stadt und würde auch wieder dort hin reisen.

Wer
mir bei Snapchat (milkandhoney24) folgt, hat sicherlich schon einige
Fotos und Videos gesehen, aber hier kommt jetzt mein kleiner
Reisebericht.

Übernachten


Wir haben im Hotel 1060 Vienna übernachtet. Man kann sich natürlich auch super günstig über beispielsweise Airbnb eine Ferienwohnung mieten. Hier ist die Auswahl schöner Wohnungen sehr groß. 
Wir verzichten auf Reisen allerdings ungern auf das Frühstück und um den Haushalt muss man sich ja schließlich auch schon daheim kümmern.

Essen & Trinken


Wenn du richtig österreichisch und gut essen gehen möchtest, empfehle ich dir das Gasthaus Pürstner in der Riemergasse. Hier haben wir es uns am Freitagabend gut gehen lassen.
Das Gasthaus ist sehr urig eingerichtet und bietet typische Spezialitäten aus Österreich wie Tafelspitz, Wiener Schnitzel oder die leckere Ratsherrenpfanne, die ich sehr empfehlen kann.
Vom Stephansplatz aus ist das Gasthaus Pürstner sehr gut zu Fuß erreichbar. Man sollte unbedingt einen Tisch reservieren.

Darf es ein kleines Kaffeepäuschen sein? Dann empfehle ich dir auf jeden Fall das Café Prückel am Stubenring, wenn es typisch wienerisch sein darf. 
Egal, ob Wiener Melange mit Schlagobers, ein Verlängerter, ein kleiner Brauner oder ein Mokka, hier gibt es alles, was das Kaffeeherz begehrt. Die kleine Kaffeepause haben wir nach unserem Sightseeing Trip am Samstag gut gebrauchen können. Hier kann man sehr schön sitzen und das Treiben beobachten.

Wiener Melange mit Schlagobers

Sightseeing

Wir haben das typische Touristenprogramm gemacht, wobei man in der kurzen Zeit leider wirklich nur einen Bruchteil schafft.

Am Donnerstabend ging es direkt in Richtung Stephansplatz mit dem eindrucksvollen Stephansdom. Man muss den Dom nicht zwingend auch innen besichtigen, aber man sollte sich schon mal die Zeit nehmen und einen kleinen Spaziergang drum herum machen.

Am Freitag haben wir eine Stadtrundfahrt mit BigBus Tours gemacht.
Wenn auch nicht ganz billig, lohnen sich die Hop-On-Hop-Off Touren doch immer sehr, um so viel wie möglich zu sehen. Wir nutzen die Touren auch gern direkt als Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen.

Prater 

Ausgestiegen sind wir zuerst am Prater mit dem ältesten Riesenrad der Welt.
Obwohl ich schon einmal auf dem Prater war und auch mit dem Riesenrad gefahren bin, hatte ich keine Ahnung, wie groß das Gelände eigentlich ist.

Ich war richtig überrascht, weil wir an jeder Ecke immer neue Fahrgeschäfte entdeckt haben. Wenn man solche Vergnügungsparks mag, kann man hier gut und gern einen ganzen Tag verbringen – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit und man hat das nötige Kleingeld in der Tasche.
Die Fahrgeschäfte kosten alle um die 4,00 € pro Person, außer die große Achterbahn mit den fünf Loopings – diese kostet 8,50 € pro Person. Das war uns dann doch etwas zu teuer.


Für die Verpflegung ist an jeder Ecke gesorgt, sogar relativ preiswert, aber man kann natürlich auch selbst etwas mitbringen.

Wer noch nicht genug hat, kann dem Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s noch einen Besuch abstatten. 
Da wir in Berlin schon nicht so begeistert waren, hat es uns in Wien auch nicht gereizt, hinein zu gehen.

Donauturm

Nach dem kleinen Abstecher zum Prater haben wir die Rundfahrt mit dem Bus forgesetzt und sind zum Donauturm weitergefahren.
Ausgestiegen sind wir hier nicht, aber ich glaube, man hat von oben einfach einen fantastischen Ausblick über die Stadt. Ein Besuch lohnt sich garantiert und wenn man möchte, kann man in einem der oben gelegenen Cafés den Ausblick noch etwas länger genießen.

Hofburg

Beendet haben wir die Rundfahrt an der Hofburg, weil ich dort unbedingt noch einmal hin wollte. Das Gebäude sieht einfach super schön aus und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn man durch die Hofburg geht, kommt man direkt zur spanischen Hofreitschule. Allerdings kann man diese leider nicht besichtigen, sondern muss Karten für eine Vorführung kaufen, wenn man sie innen sehen möchte.
Das haben wir nicht gemacht. So interessiert waren wir dann doch nicht.  

Hofburg

Tiergarten Schönbrunn

 
Für den Samstag hatten wir uns das Schloss Schönbrunn mit seinem bekannten Tiergarten vorgenommen.
Der Zoo ist mit 18,50 € Eintritt nicht besonders günstig, aber das sind wohl mittlerweile die Standardeintrittspreise. Gleich am Eingang kann man sich die Koalas und den knuffigen Pandabären anschauen. Da das für uns schon die Highlights waren, sind wir nur noch so ein bisschen durch den riesigen Park spaziert, haben ein leckeres Bio-Eis genossen und sind dann weiter zum Schloss.

Schloss Schönbrunn

Direkt gegenüber vom Schloss befindet sich das Denkmal Gloriette. Bei schönem Wetter lohnt sich der Weg bis ganz nach oben. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick auf das Schloss und die Stadt.

Weil das Wetter so schön war, wollten wir nicht unbedingt in das Schloss hinein. Da ich ja auch schon zwei Mal eine Führung mitgemacht habe – sowohl die kleine als auch die große Tour – brauchte ich das auch nicht unbedingt noch einmal und meinem Freund hat es sowieso nicht wirklich interessiert.

Tipp:
solltest du doch ein bisschen kulturelles Interesse haben und dir das Schloss innen ansehen wollen, empfehle ich dir auf jeden Fall die große Tour durch das Schloss – hier sieht man die wirklich schönen Räume.
Bei der kleinen Tour wird man eher durch das Arbeitszimmer und den Saal geführt, aber nicht durch die Privaträume, die man ja eigentlich gern sehen möchte. 

Danach sind wir mit der U-Bahn wieder zurück in die Stadt gefahren und waren noch ein bisschen shoppen. Das darf in so einem Kurztrip natürlich nicht fehlen.

Last gut not least:

Shopping

Die größe Einkaufsstraße in Wien ist die Mariahilferstraße, auf der man so ziemlich alles finden sollte, was das Herz begehrt. Egal, ob Luxusmarken wie MCM oder DKNY im Kaufhaus Gerngross, der Liebeskind Laden oder C&A, Zara, H&M, Douglas usw.
Es sollte für jeden etwas dabei sein.

Wer noch mehr Auswahl möchte, kann seinen Weg in die Stadt runter zum Stephansplatz fortsetzen und sollte unbedingt in die unzähligen Seitengassen gehen. Die großen Luxuslabels wie Armani, Louis Vuitton, Miu Miu, Tiffany oder Chanel findet man hier übrigens auch.

Was wir leider nicht geschafft haben: Naschmarkt
Gern wären wir auch noch über den Naschmarkt geschlendert, hierfür war leider absolut keine Zeit mehr, obwohl das Wetter sich wirklich angeboten hat.
Überall duftet es nach Gewürzen und Essen – mmhm. Der Markt lädt wirklich dazu ein, sein Mittagessen in einem der kleinen Restaurants oder an den tollen Imbisständen in der Sonne zu genießen.

Wien bei schlechtem Wetter

Als ich im November 2014 für ein paar Tage mit meiner Mama in Wien war, hatten wir leider an einem Tag ziemliches Pech mit dem Wetter und es hat den ganzen Tag geregnet wie aus Eimern.
Wir hatten glücklicherweise für diesen Tag die Stadtrundfahrt gebucht und sind im Grunde den ganzen Tag auf mehreren Touren in der Stadt unterwegs gewesen. Da es oben in den Bussen ganz schön zieht, sollte man sich etwas wärmer anziehen.

Wir haben noch die große Tour durch das Schloss Schönbrunn gemacht, womit man erst einmal eine ganze Weile vertan ist.
Ein Besuch in der Albertina lohnt sich bei schlechtem Wetter auch, falls man sich für Kunst interessiert. Es gibt dort immer wieder interessante Ausstellungen.

Und wenn das nichts hilft, bleibt immer noch Shopping.

Nun ist mein Bericht doch ziemlich lang ausgefallen, aber ich hoffe, ich konnte dir ein paar schöne Eindrücke von Wien vermitteln und vielleicht hast du ja sogar Lust bekommen, auch mal dort hin zu reisen.

Warst du schon einmal in Wien oder möchtest gern einmal hin? Welche Stadt kannst du für einen Kurztrip empfehlen?

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3 comments

  1. Hallo.
    Ich möchte mal kurz ergänzen, daß es für den Prater auch eine Art Rabattkarte gibt. Da habt ihr jede Menge Fahrgeschäfte (17?) zu einem Festpreis drin. Und der liegt recht niedrig, denn es ist zB auch Madame Tussaud mit drin. Und da liegt der Eintritt ja schön über 20 Euro (Was es nicht wert ist, wie ich finde!).
    Dann sollte sich jeder Wienbesucher unbedingt die Wien Card zulegen. Da sind für 2 oder 3 Tage Straßenbahn kostenlos und zahlreiche Ermäßigungen für Museen, Parks, Schloss, hofreitschule, etc mit drin.
    Ich war ja auch mal in Wien und hab das alles ausprobiert: http://www.fortgefahren.tv/staedtereise-wien-der-erste-tag/
    Der Naschmarkt lohnt sich nicht so wirklich, meiner Meinung nach. Aber das sieht ja jeder anders. Eine schöne Ecke ist es dort allemal. Ansonsten empfehle ich ja allen die es hören wollen immer: Bummelt die Ringstraße entlang, dann bekommt ihr einen extrem guten Eindruck von der wundervollen Stadt Wien.
    Gruß, Max

  2. Wirklich toller Bericht über Wien 🙂 Aber das Museum heißt die Albertina nicht das Albertinum 😉

  3. Wow *-*
    Ich bin sprachlos…
    Du hast in deinem Post die schönsten Orte in wunderbaren Fotos verewigt 🙂
    Das Cafe Prückel ist wirklich eines der besten Cafe's in Wien.

    Liebe Grüße aus Salzburg,
    Bekky von http://brooklynmk.blogspot.de